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Kritik an Schweizer Gefängnissen

Am 30. Oktober 2019 hat die “Neue Zürcher Zeitung” einen Artikel veröffentlicht mit dem Titel “Der Fall Carlos kennt nur Verlierer”. Aus dem Artikel ergibt sich, dass die Kriminalitätsrate in der Schweiz in den letzten 30 Jahren nicht zugenommen hat. Zudem ergibt sich, dass trotzdem mehr Menschen in Gefängnissen sitzen als noch vor 30 Jahren. Vor 30 Jahren waren es 68 pro 1000 Einwohner, heute sind es 82.

Dies liegt daran, dass die Strafbehörden Insassen seltener bedingt aus der Haft verlassen. Aufgrund einzelner Fälle, wo Entlassene rückfällig wurden, werden Entlassungen allgemein als Risiko empfunden.

Gleichzeitig haben psychische Krankheiten und Störungen bei Gefängnisinsassen stark zugenommen, was nicht im Sinn der Strafverfolgung sein kann. Für ein funktionierendes Gefängniswesen ist es erforderlich, dass Strafrecht und Vollzug mit Augenmass angewendet werden.

Als Strafverteidiger ist es meine Aufgabe, Beschuldigte gegenüber dem Staat zu verteidigen und zu ihrem Recht zu verhelfen. Ich bin Anwalt für Strafrecht und verteidige besonders Beschuldigte bei Drogendelikten, Pornografie und Strassenverkehrsdelikten.

Wenn Sie einen Anwalt für Strafrecht benötigen, helfe ich Ihnen gerne.